Digital? Bei uns normal!

Wir haben noch freie Schulplätze für das Schuljahr 2024/25

Klasse 5     0 Plätze

Klasse 6     0 Plätze

Klasse 7     0 Plätze

Klasse 8     4 Plätze

Klasse 9     0 Plätze

Klasse 10   0 Plätze

Interessiert? Dann melden Sie sich bitte telefonisch zur Terminabsprache unter 03943 / 630 13 30.

Oder senden Sie uns gern eine Mail an sek-mint-wr@oks.de

Schöne Ferien!

Das Team der Sekundarschule LebenLernen Wernigerode wünscht allen Schülern, Kollegen und Eltern erholsame, ereignisreiche und sonnige Sommerferien.

Ein schönes Ritual

Die Klasse 9 war von Dienstag auf Mittwoch in der Nähe von Elbingerode campen. Trotz schlechter Wetterprognose ließen wir uns nicht aufhalten und unternahmen zum Ende des Schuljahres noch ein gemeinsame Ausfahrt von der Schule. Die Campingausrüstung war vom Komfortgrad und technischer Zuverlässigkeit sehr unterschiedlich. Die meisten Zelte blieben allerdings trocken. Während der Regenpause haben wir für unser 10-jähriges Jubiläum geübt und anschließend noch gegrillt. Am nächsten Tag fuhren wir alle etwas erschöpft nach Hause und genossen alle erstmal eine warme Dusche und ein kuscheliges Bett.

Ausflug zur IdeenExpo nach Hannover

Letzten Donnerstag fuhren die 8. und die 9. Klasse gemeinsam nach Hannover zur IdeenExpo nach Hannover. Das Industrieunternehmen Salzgitter Flachstahl GmbH übernahm die Kosten für den Bus, der uns sicher zur Messe hin und wieder zurückbrachte. Vielen Dank dafür. Die IdeenExpo wurde 2007 gegründet mit dem Ziel, junge Leute für technische und naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern und perspektivisch für den Arbeitsmarkt zu gewinnen. Dementsprechend gab es ein sehr breit aufgestelltes Messeangebot mit namhaften Austellern wie BMW, Bundeswehr, Siemens, Salzgitter AG. Die Schüler waren nach anfänglicher Skepsis sehr begeistert von den zahlreichen Highlights, die es zu entdecken galt. Besonders beeindruckend war eine Live-Präsentation einer künstlichen Intelligenz aus dem Bereich der Musikproduktion, die innerhalb weniger Sekunden aus zufällig ausgewählten Begriffen, dem Genre und den eingesetzten Instrumenten einen radiotauglichen Song erstellen konnte. Insgesamt war es ein toller Tag mit vielen neuen Eindrücken, die uns ein Gefühl vermittelt haben, wie die Arbeitswelt der Zukunft aussehen könnte. 

Eine Mottowoche, die in Erinnerung bleibt

Ein schönes Ritual und kreativer Ausklang der 10-jährigen Schulzeit ist die Mottowoche am Ende des Schuljahres. Nachdem sich die Tradition in den letzten Jahren eher zaghaft entwickelt hat, lieferte die diesjährige Abschlussklasse eine wirklich beeindruckende Parade von großartigen Kostümen und fantasievollen Umsetzungen des gestellten Themas. Neben klassischen Tagesmottos, wie „Helden der Kindheit“ und „Geschlechtertausch“ ahmten die Schüler dieses Jahr erstmalig auch einige Lehrer unseres Kollegiums augenzwinkernd und detailreich nach. Den unbestrittenen Höhepunkt der Woche bildete der Einmarsch einer Schülerin auf einem echten Pony. Insgesamt war es eine unvergessliche Mottowoche, in der sich die Zehntklässler sympathisch und verrückt im positiven Sinne präsentierten.

Klasse 10 – Besuch der JVA-Gedenkstätte Wolfenbüttel

Wie sieht eigentlich eine Justizvollzugsanstalt von innen aus? Und was passiert genau, ehe man dort landet? Ist Justitia wirklich blind?

Wolfenbüttel als Gefangenenstadt hat Tradition. Seit 1506 gibt es in Wolfenbüttel eine Gefangenenanstalt, und noch heute verbüßen etwa 400 Häftlinge ihre Strafe in der aktuellen Justizvollzugsanstalt. Hier fällt es leicht, sich einen Überblick über das Wirken der Justiz zu unterschiedlichen Zeiten zu verschaffen.

Einmalig ist dabei, dass dieses Gefängnis eine Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus enthält, einschließlich einer historischen Hinrichtungsstätte auf dem Gelände der JVA.

Dreizehn Schüler und Schülerinnen der Klasse 10 – sowie unser Begleiter Frank Ponndorf und die Klassenleiterin Leonie von Reppert-Bismarck – hatten Glück und konnten auf einem Ausflug hautnah Eindrücke aus der JVA sowie der ehemaligen Hinrichtungsstätte und der Gedenkstätte sammeln.

Anschaulich und anhand tatsächlicher Schicksale zeigte der Gedenkstättenpädagoge Herr Fröhnel wie es im Nationalsozialismus erst zur Abschaffung der Grundrechte kam, dann zur Gesetzesverschärfung bzw. Einführung diskriminierender Gesetze wie die Polenstrafrechtsverordnung und schließlich zunehmend zu willkürlichen Gesetzesauslegungen. Ob man nun minderjährig war oder nicht, ob die Todesstrafe verhängt wurde oder nicht, all dies hing weniger vom Gesetz als vielmehr von der Einstellung der Richter ab. Justitia hatte ihre Augenbinde abgenommen. Für 526 Betroffene wäre eine blinde Justitia lebensrettend gewesen.

„Schockierend, aber spannend.“ (Charlotte R.) „Lehrreich.“ (Lenny B.) „Empfehlenswert.“ (Marlon A.).

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