Lecker! Вкусно!

Lecker! Вкусно!

 Am 28. Februar dieses Jahres hat die 8. Klasse im Russischunterricht „Blinis“ gebacken. Vorher suchten wir im Internet nach einem Rezept. Am Donnerstag kauften Charlen, Saskia und ich als ErstesDSCI0010 im Penny ein. Dann gingen wir wieder zur Schule und brachten den Einkauf in den Hauswirtschaftsraum.   Nach unserer Hofpause ging‘s dann los: Wir bereiteten alles vor und begannen den Teig zu mixen. Dann haben wir, also die Mädchen – Charlen, Saskia und ich – sowie die Jungs – Johannes, Lukas und Johannes, die Pfannen angeschmissen und losgelegt. Unser erster Blini war auf einer Seite fertig. Doch was nun? DSCI0002 Wie umdrehen? Keiner hat es hinbekommen! Zum Schluss mussten wir lachen, weil sie aussahen wie Kaiserschmarrn oder wie Saskia so schön sagte: „Mein Blini sah aus wie Rührei.“ Dann saßen wir zusammen und haben gegessen. Lukas‘ Blini war ziemlich weiß. Unsere Blinis bzw. Kaiserschmarrn bzw. Rührei haben wir noch mit Nutella oder Erdnussbutter beschmiert; je nachdem wie man es haben wollte. Sie waren absolut lecker.
   Zum Schluss mussten wir noch abwaschen. Obwohl keiner so richtig wollte, haben wir es dann doch gemacht. Dabei hatten wir noch viel Spaß und mussten auch noch mal lachen, wie eigentlich in den ganzen zwei Stunden schon.
Und wenn der erste Pfannkuchen nicht gelingt, macht es nichts. Nicht umsonst existiert in der russischen Sprache der weit verbreitete Ausdruck: „первый блин комом“ –  (wörtlich: „aus dem ersten Pfannkuchen wird ein Klump“). Der nächste wird bestimmt klappen!  
geschrieben von Celina Fitzek aus Klasse 8

 Blini – wichtiger Teil der russischen Küche

Blini, Pfannkuchen, sind eines der beliebtesten Gerichte der russischen Küche. Sie werden nicht nur an Feiertagen, sondern auch zu gewöhnlichen Mahlzeiten serviert und gegessen, als Frühstück und Mittagessen, als Abendessen und auch zwischendurch.  Dieses Gericht gehört auch zu dem fröhlichsten russischen Volksfest Masleniza (russischer Karneval), der Butterwoche, die eine Woche vor der Fastenzeit (gewöhnlich im Februar) stattfindet. Masleniza dauert die ganze Woche. Blini stehen dank ihrer Form und Farbe symbolisch für die Sonne, die den kalten Winter vertreiben sollen. Und Blini werden während Masleniza in verschiedenen Variationen reichlich verspeist.
Traditionell lädt die Schwiegermutter ihren Schwiegersohn zu Blini am dritten Tag der Butterwoche ein und zwei Tage später lädt der Schwiegersohn die Schwiegermutter zu Blini zu sich nach Hause ein. Blini werden auch während der Feiertage überall serviert: mit Butter und saurer Sahne, mit Fleisch und Kaviar, mit Marmelade und Honig, klein und groß, dick und dünn, süß und fett …
 
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