Unsere fünfte und die Parallelklasse fuhren am Dienstag nach Thale.
Als wir angekommen waren, nutzten wir die Gondeln der Seilbahn, um nach oben auf den Hexentanzplatz zu kommen. Nun liefen wir zum Bergtheater. Dort schauten wir uns „Ronja, Räubertochter“ von Astrid Lindgren an. Das Stück war gut gemacht und unterhaltsam, aber leider fiel ein Schauspieler aus und ein neuer sprang ein. Dieser hielt zwar den Text in der Hand, aber das störte niemanden. Als die Vorstellung zu Ende war, durften wir uns etwas zu essen kaufen.
Auf einem steilen Pfad liefen unsere Klassen im Anschluss ins Tal hinunter. Das hat Spaß gemacht. Wir gingen auf einen Spielplatz mit vielen lustigen Fahrgeschäften. In einigen musste man einfach laut schreien.
Im strömenden Regen liefen wir dann zu unserer Bahn, mit der wir bis nach Hause fuhren.
Unser erster Klassenausflug — nach einer langen Corona-Pause — führte uns am letzten Freitag, dank dem Geschichtsunterricht, in das Dommuseum „Ottonianium“, benannt nach der Herrscherfamilie der Ottonen.
Franziska, die Dompädagogin, erklärte und zeigte uns, wer alles im Mittelalter lebte. Sie erzählte uns viel Interessantes zur Geschichte des Doms, zu Otto dem Großen und seiner ersten Frau Editha. So erfuhren wir, dass Edithas Gebeine in einem Bleisarg gefunden wurden. Darin befanden sich Käfer und Wanzen, aber auch wertvolle Stoffreste. Wir sollten erraten, was das weiße Pulver ist. Wir rochen also am ältesten Parfüm— dem Weihrauch. Außerdem wurde uns ein Film zum Bau des Domes gezeigt. Zuerst wurde der Chor erbaut, dann die Westpforte. Dazwischen gab es viel Freiraum, aber diese Reihenfolge war wichtig, um im Dom Trauungen durchzuführen. 300 Jahre dauerte der Steinbau, der Ottos Familie und ihrer Herrschaft gewidmet ist. In kleinen Gruppen führten wir dann eine Rallye durch. Anschließend skizzierten wir Gegenstände, die uns zu dem Otto-Thema gefallen haben. Zum Schluss prägten wir diese in Gold- oder Silberfolie.
Nach einer kurzen Pause schauten wir uns im Dom die Schutzpatrone, den Heiligen Mauritius und Katharina, sowie die Gräber von Otto, dem ersten deutschen Kaiser, und seiner Frau Editha an. Der Magdeburger Dom — das Wahrzeichen Magdeburgs — ist die erste Kathedrale im gotischen Stil auf deutschem Boden.
Klasse 6
„Die Führung machte viel Spaß, weil ich viel über die Ottonen lernte.“ Max
„Die Führung fand ich sehr spannend. Am Interessantes fand ich die Rallye.“ Emilia
„Ich fand es sehr lehrreich für den Unterricht, weil ich dadurch das Thema gut verstanden habe.“ Lotti
„Ich fand es sehr spannend, denn Franziska erklärte es sehr gut.“ Thea
„Ich fand es sehr interessant, dass sich im Dom die Originalgräber von Otto und Editha befinden.“ Nele
Am 12. Juni 2020 gestaltete die 9. Klasse den Anne Frank Tag, indem sie die anderen Klassen über die Ergebnisse ihres Projektes und damit auch über das Schicksal von Anne Frank und jüdischen Kindern aus Magdeburg informierte. Die jüngeren SchülerInnen schrieben im Anschluss ihre Gedanken auf ein Kastanienblatt und so erhielt unser „Anne Frank Gedenkbaum“ eine dichte Krone.
drei Wochen Schule liegen jetzt hinter uns. Ganz einfach war es nicht, denn Abstandhalten trotz Wiedersehensfreude fiel so manchen nicht leicht. Auch das Tragen der Maske gefällt nicht jeden, ist aber machbar. Größere Schwierigkeiten gab es beim Ausfüllen des Gesundheitsfragebogen, ohne den leider ein Zutritt zur Schule verwehrt bleibt muss. Die 10. Klasse hat die schriftlichen Prüfungen absolviert. Die Ergebnisse werden in der zweiten Wochen nach Pfingsten bekanngegeben.
Nach den Ferien geht es für die einzelnen Klassen folgendermaßen weiter:
Bitte vergessen Sie nicht, Ihren Kindern zum ersten Tag des Schulbesuchs den ausgefüllten Gesundheitsbogen (aktualisiert) mitzugeben. Sie finden ihn und den Stundenplan in der Dropbox der jeweiligen Klasse.
Wir wünschen allen erholsame Ferien und schöne Pfingstfeiertage!