Unbenannt

Vom Artikel bis zur fertigen Volksstimme
Die Klasse acht der Sekundarschule „LebenLernen“ Magdeburg besuchte am 29.01.2016 im Rahmen des SchmaZ- Projektes das Volksstimme Druckzentrum in Barleben.
Von Philipp Bartels
Osterweddingen • Die 1890 gegründete Volksstimme ist die größte Regionalzeitung im nördlichen und mittleren Sachsen-Anhalt. Sie beschäftigt 160 Journalisten und Fotographen. Die Volksstimme ist eine Tageszeitung mit 18 Lokalausgaben, ihr Stammsitz ist in Magdeburg.
Bevor eine Volksstimme erscheint, wird schon drei Tage davor besprochen, wie die Zeitung später aussehen soll. Mittags wird in einer Redaktionssitzung die sogenannte Blattkritik ausgeübt. Dort wird diskutiert, was man in der Zeitung vom Vortag noch anders oder besser hätte gestalten können und es wird besprochen, welcher Journalist was bearbeitet.
Die Grundsteinlegung des Druckzentrums in Barleben fand am 04.10.1993 statt. Das Druckhaus verfügt über 500 Stellplätze für Papierrollen. In einer Sekunde werden zwölf Meter Papier verarbeitet. Am Tag werden 35 Papierrollen verbraucht, das entspricht etwa 35 Tonnen. Um 21:30 Uhr geht die erste Volksstimme des Tages in Druck. In einer Minute werden dann sechs Volksstimmen gedruckt. In einer Nacht benötigt man 1600 Druckplatten.
Nachts liefern 40 LKW auf mehr als 200 Strecken die Volksstimme an die 2200 Verkaufsstellen aus. In einer Woche könnten diese LKW mehrmals die Erde umrunden.
Im Druckzentrum in Barleben werden neben der Volksstimme auch der General Anzeiger, der Elbe- und der Oderkurier gedruckt. Man kann sagen, dass in Barleben eine Vielzahl von Zeitungen gedruckt wird.
Abschließend kann ich nur feststellen, dass es sehr interessant ist im Druckzentrum zu beobachten, wie aus einem kleinen Artikel eine komplett fertige Volksstimme wird. Meiner Meinung nach lohnt es sich, am SchmaZ- Projekt teilzunehmen, weil man dafür so einen spannenden Einblick in das Druckzentrum und in die Arbeit der Volksstimme bekommt.

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