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Wissenswertes in der Drogenberatungsstelle

Unsere Klasse 7 ging am 13. Mai 2019 in die Drogenberatungsstelle Drobs. Dort lernten wir mehr über die Suchtarten und darüber, was passiert, wenn man diese Drogen konsumiert.

Zuerst sollten wir Bilder, die zu uns passen, nehmen und erklären, warum wir sie auswählten. Danach suchten wir eine Karte heraus, die man auch als „Suchtmittel“ verstehen könnte. Es gab viele verschiedene Interpretationen zu diesem Thema. Anschließend sprachen wir darüber, wovon man abhängig werden kann. Dazu brachten uns Steffi und Anita, sie arbeiten in der Drogenprävention, Gegenstände mit und diese sollte wir in drei Bereiche einteilen: legale und illegale Drogen sowie Verhaltensdrogen.

Dann besprachen wir jeden Gegenstand und Bereich und lernten so die Drogen und ihre Wirkung kennen. Zum Schluss spielten wir „Obstsalat“. Dabei tauschten wir die Plätze, wenn die Aussage von dem, der keinen Platz hat, auf einen zutrifft.                                    Merrit, Lucas und Yannik Klasse 7

„Ich fand den Tag in der Drobs sehr schön, denn ich lernte neue Dinge, zum Beispiel, dass Schokolade auch ein Suchtmittel sein kann.“ Merrit

„Mir hat dieser Ausflug gut gefallen, weil wir so viel dazu lernen konnten.“ Lucas

„Ich fand gut, dass sie uns gut mit einbezogen haben und deshalb kann man es nur

weiterempfehlen.“ Yannik

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Aus den Erinnerungen einer Holocaust-Überlebenden

Am Donnerstag, dem 9. Mai 2019 besuchte ich – mit einigen Lehrerinnen unserer Schule – eine Lesung der 93-jährigen Batsheva Dagan.

Zuerst erzählte sie, woher sie ursprünglich stammt: Ihre Familie, deren eigentlicher Name Rubinstein war, lebte in der polnischen Stadt Lodz. Als die deutsche Wehrmacht dort einmarschierte, flohen Batshevas Eltern mit einer ihrer Schwestern nach Russland, wo sie in Treblinka ermordet wurden. Sie und eine ihrer Schwestern kamen ins kleine Ghetto Radom. Batsheva konnte 1942 fliehen und mit einem gefälschten Pass in Schwerin arbeiten. Da sie aber verraten wurde, deportierte man sie nach Auschwitz, wo sie 20 Monate überlebte. „Auch im KZ hattest du die Wahl: Gutmensch zu sein oder Tier!“, äußert Batsheva über diese Zeit. Ebenfalls überlebte sie die zwei Todesmärsche, nach Malchow und Lübz, bevor sie im Mai 1945 von britischen Truppen befreit wurde.

Nachdem der Krieg zu Ende war, zog sie mit ihren Mann nach Israel und machte ihr Abitur, wurde Erzieherin und studieret Psychologie. Sie schrieb Bücher, in denen sie ihre Erlebnisse verarbeitete, darunter auch das Kinderbuch „Chika, die Hündin im Ghetto“, das von sehr vielen Grundschulen für den Unterricht genutzt wird. Batshevas erstes Buch „Gesegnet sei die die Phantasie – Verflucht sei sie!“ erzählt aus dem Leben in Auschwitz und wie sie überlebte. 45554 – diese Zahl ist ein Zeichen für ihr Überleben, eine Erinnerung an die Vergangenheit und auch ein ständiger Antrieb für die Aufgabe, der sie sich auch nach all der Zeit noch widmet: Der Holocaust darf nicht in Vergessenheit geraten.

Ich fand es unglaublich, wie sie dieses Verbrechen an der Menschheit überlebt hat und wie sie das Erlebte an die nächste Generation weitergibt.

geschrieben von Jonas aus Klasse 9

 

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Der Vorlesewettbewerb

Als Schulsiegerin nahm ich am 22. Februar am Stadtausscheid des Vorlesewettbewerbes teil. Dieser wird vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels ausgerichtet und fand in der Stadtbibliothek statt. Mit 11 weiteren Siegern verschiedener Schulen fanden wir heraus, wer der Stadtsieger ist.

Gleich zu Beginn erhielt jeder Leser ein kleines Geschenk: einen Schoko-Marienkäfer und eine Flasche Wasser. Dann ging es endlich los! Jeder hatte ein Buch vorbereitet, aus dem er eine Textstelle vorlas. Ich entschied mich für die „Wilden Hühner“. Als ich dran kam, war ich sehr aufgeregt, weil viele Leute zuhörten, natürlich auch die Jury. Wir mussten vor einem Mikrofon lesen, das war sehr ungewohnt. Nachdem die erste Runde beendet war, machten wir eine kurze Pause. Anschließend mussten wir einen fremden Text lesen.

Dabei sollte man versuchen, sich so wenig wie möglich zu verlesen oder zu stocken. Man war echt erleichtert, als man mit Lesen fertig war. Die Jury durfte jetzt entscheiden, wer Sieger wird. Es dauerte sehr lange, bis sie eine Entscheidung traf. Nach langem Warten kam die Jury wieder. Zuerst bekam jeder Leser eine Urkunde und ein Buch.

Zum Schluss wurde dann der Stadtsieger gekürt. Anschließend wurde von uns ein Foto gemacht. Mir hat es sehr gefallen, diese Erfahrung zu machen. Es war ein sehr aufregender Tag, aber auch schön. Auch wenn ich nicht gewonnen hatte, freue ich mich sehr über das Buch.  

 

Liebe Nele,

ganz herzlich gratuliere ich dir zu deinem Erfolg. Alle Leseleistungen waren hervorragend. Deshalb fiel der Jury die Entscheidung nicht leicht. Du hattest dein Bestes gegeben und bist über dich hinausgewachsen. Ich danke dir für deinen Einsatz und dafür, dass du unsere Schule würdig vertreten hast.

Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg.

Deine Deutschlehrerin

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Unser eigener Song

Am 7. Februar führte unsere Klasse 6 ein Musikprojekt durch. Dazu besuchten uns zwei Musikpädagogen aus der Musikschule am Thiemplatz. 

Sie wollten mit uns einen eigenen Song erstellen. Dazu brachten sie ihr ganzes Equipment mit, Mikrofone und alles, was man dafür noch braucht. Wir saßen im Kreis und klatschten Rhythmen. Dann übten wir das Beatboxen. Es wurden uns drei Beat-Box-Varianten gezeigt, die für Anfänger einfach sind. Alle probierten sie aus. Dabei gingen die beiden Männer mit einem Mikrofon herum. Danach bekamen wir einen Text zur Übung der Betonung. Der Text war von den Fantastischen 4. Dieses Lied sangen wir ein paar Mal.

Nun mussten wir ein Thema auswählen, über das wir diesen Song schreiben. Die Mehrheit entschied sich für eine bestimmte Person. Anschließend wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Eine kümmerte sich um den Beat und die andere schrieb den Text. Als eine Gruppe fertig war, hörte sich einer der Männer dies an und besprach mit ihr kleine Details.

Nach einer Pause wurden die ersten Texte gerappt. Wir bekamen ein Mikro mit Kopfhörern. Darüber hörten wir einen Takt, zu dem wir rappen sollten. Zum Schluss hörten wir alle Textabschnitte und wir stellten fest, dass wir uns ganz anders anhören. Wir mussten alle lachen, denn es waren auch die Aufnahmen dabei, die nicht so gut waren. Wir hatten ja mehrere Versuche.

Leon, Leonie, Louis und Zoe, Klasse 6

„Wir erfanden tolle Texte und Beats; es machte uns sehr viel Spaß, uns diese Sachen auszudenken. Wir verbrachten viel Zeit damit, aber es lohnte sich, denn es war lustig und aufregend. Als wir uns den Song anhörten, lachten wir auch über die Fehler.“ Florian.

„Ich fand, es war sehr, sehr cool, mal einen eigenen Song zu schreiben. Ich habe viel gelernt und es hat riesigen Spaß gemacht. An dem Mikrofon zu singen, war richtig toll. Ich wünschte, ich könnte es die ganze Zeit machen.“ Zoe

„Mir hat der Tag viel Spaß gemacht und ich fand es toll, dass jeder mitmachen konnte und seine Ideen in den Song einbringen konnte. Ich fände es voll cool, wenn die Männer noch einmal zu uns kommen würden.“ Leonie

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Eine Stadt für alle – wir waren dabei

Vor dem Alten Markt fand am 19. Januar ein Flashmob statt. Daran nahmen Mädchen und Jungen unserer  fünften und sechsten Klassen teil.

Ein Flashmob ist, wenn sehr viele Leute die gleiche Choreografie tanzen, ganz plötzlich.

Als die Musik – Black or White von Michael Jackson – ertönte, gingen alle Beteiligten vor die Bühne und tanzten. Auch der Tanzlehrer machte mit, auf der Bühne. Für den Free-Style-Part waren einige Breakdancer vor Ort.

„Ich fand es toll, dass der Flashmob zweimal stattfand. Leider war es ein bisschen eng zum Tanzen, dadurch rempelten wir uns gegenseitig immer wieder an.“ Zoe

„Manche traten mir auf die Schuhe, aber das war nicht so schlimm. Ich fand nicht so gut, dass der Flashmob angesagt wurde. Gut fand ich, dass sich so viele Kinder aus verschiedenen Schulen beteiligten.“ Lena

„Ich fand es sehr cool, dass alle die gleichen Schritte tanzten. Es war auch voll schön, dass unsere Schule nicht die einzige war, die tanzte, sondern dass wir ganz viele waren.“ Leonie

„In der Schule übten wir bereits mit einer Tanzlehrerin die Choreografie. Eigentlich war sie gar nicht so schwer.“ Nele Klasse 6

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Der Zweite Weltkrieg hinterlässt Spuren

Die Klasse 6 unserer Schule putzte am 16. Januar Stolpersteine in Magdeburg.

Genau an diesem Tag vor 74 Jahren wurde unsere Stadt – im Zweiten Weltkrieg – bombardiert. Unsere Klasse und weitere Klassen aus Schulen, die den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ tragen, putzten Stolpersteine, die an die im Krieg Getöteten erinnern sollen. Stolpersteine sind aus Messing und im Fußweg einbetoniert. Sie liegen dort, wo die Menschen früher gewohnt hatten, bevor sie verschleppt und getötet wurden.

In der Schule teilten wir uns in vier Gruppen auf, jeweils begleitet von einer Lehrerin. Eine Gruppe ging zum Beispiel in die Gerhard-Hauptmann-Straße. Dort befindet sich der Stolperstein für Hans Schellheimer. (Der Schellheimer Platz mit dem Spielplatz wurde nach ihm benannt.) Stolpersteine, für die unsere Schule spendete, befinden sich in der Lessingstraße, in der Schwertfegergasse sowie in der Annastraße.

Mit Putzeimern, Fit und Schwamm putzten wir die Steine, bis sie glänzten. Anschließend las einer aus der Gruppe die Biografie der Person oder der Familie vor. Nach einer Schweigeminute legten wir Rosen um die Stolpersteine.

Carlo, Fiona, Leon, Nele und Emma, Klasse 6

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