Die Legende vom Anfang – Die 6. Klasse ist die Premierenklasse!

Die Legende vom Anfang – Die 6. Klasse ist…

Heute, am 23.03.17, ging die ganze Klasse ins Puppentheater Magdeburg.  Aber es war keine normale Vorstellung, sondern eine Probe des Stückes „Die Legende vom Anfang“, in dem es um die Schöpfungsgeschichte – wie alles begann –  geht. Diese Probe spielte Lennart Morgenstern, ein Magdeburger Puppenspieler. Diese Geschichte erzählt eine Schlange namens „Luc Ifer“, eine von der Harmonie im Paradies gelangweilte Figur. Luc Ifer versucht, Unruhe zu stiften und beginnt, freche Fragen zu stellen – an Eva z. B. Die Probe dauerte 30 Minuten. Die echte Vorstellung wird es etwa eine oder anderthalb Stunden dauern. Immer wieder wurde die Probe unterbrochen und der Puppenspieler besprach sich mit der Regisseurin Astrid Griesbach. Das Stück selbst gibt es nämlich noch gar nicht, es wird gerade entwickelt. Es gibt den Text in der Bibel und verschiedene Requisiten auf der Bühne. Es kam allen sehr spannend, aufregend und witzig vor. Nach der Probe darf übrigens auf keinen Fall geklatscht werden – ein Aberglaube, damit die Premiere gut wird. Die Klasse durfte Fragen stellen an den Puppenspieler, die Regisseurin, die Bühnenbildnerin und die Dramaturgin. Außerdem war die Meinung der Probenbesucher gefragt – war alles gut verständlich, war es witzig, war es spannend, konnte man von allen Plätzen alles gut sehen und hören, was bedeuten bestimmte Requisiten und … und … und…? Alle sind jetzt jedenfalls schon gespannt darauf, das fertige Stück auf der Bühne zu sehen.

Anschließend gingen alle aus dem Raum und wurden in Gruppen aufgeteilt. So ging es in die Villa P., die Puppenausstellung. Es ging immer nach Jahren, z. B. fing eine Gruppe im Jahr 1958 an, als das Puppentheater gegründet wurde. Ursprünglich sollte ein Puppentheater für erwachsene Menschen da sein. Doch das änderte sich und so führten sie mit der Zeit viele Stücke für Kinder auf, z. B. Märchen. Maren Geisler, die Theaterpädagogin, leitete eine Gruppe. In der ersten Etage setzten sich alle auf Bänke und hörten ihr zu. Sie erzählte, dass ihr erstes Stück „Der gestiefelte Kater“ gewesen sei. Außerdem erzählte sie, dass es zwei Arten des Spielens der Puppen gibt: Das verdeckte Spiel – da sieht man die Puppenspieler nicht und das offene Spiel – dort sehen die Zuschauer die Puppenspieler. Im nächsten Raum standen Puppen aus vergangenen Zeiten. Dort sah man Puppen, deren Kopf aus einer Wurzel bestand. Je näher man den anderen Räumen kam, desto moderner wurden die Puppen. Ganz unten im Keller gab es noch einen besonderen Raum – den Spieleraum. Dort durften alle die Puppen anfassen und selber zu spielen versuchen, wie z. B. mit Stabpuppen, Handpuppen und Marionetten. Im Raum links daneben ging es um etwas „brutalere“ Puppen. Dort wurde auf einer Leinwand die Zerstörung Magdeburgs im Dreißigjährigen Krieg 1631 gezeigt.

Als alle wieder zusammengekommen waren

und ihre Jacken geholt hatten, fuhren wir zur

Schule zurück. 

 

geschrieben von Anna aus der 6. Klasse
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